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Der Schöckl, häufig auch als Schöckel bezeichnet, ist mit einer Höhe von 1445 m ü. A. der südlichste bedeutende Gipfel im Grazer Bergland. Seine Besonderheit liegt in der exponierten Lage am südlichen Alpenrand und seiner relativen Höhe zum anschließenden Grazer Becken und Leibnitzer Feld. Er besteht vorwiegend aus Glimmerschiefern und aus Kalken.

Der Kalkstock steht auf einem kristallinen Untergrund, dem Radegunder Kristallin. Daher treten dazwischen immer wieder Quellen an die Oberfläche, die die Wasserversorgung der umliegenden Orte bilden. In dem Kalkgestein sind immer wieder Höhlen und Dolinen anzutreffen.

Drachenfliegen Wirzhaus St. Radegund bei GrazDurch seine Lage in unmittelbarer Nähe, etwa 15 Kilometer nördlich der steirischen Landeshauptstadt Graz, gilt er als Grazer Hausberg. Er ist ein beliebtes Ausflugsziel für Spaziergänger, Wanderer, Mountainbiker, Downhiller, Drachenflieger und Paragleiter.

Der Schöckl wird vom Automobilproduzenten Magna Steyr als Gelände-Teststrecke für Geländefahrzeuge genutzt. Unter anderem wird hier die Mercedes-Benz G-Klasse getestet.

Am Südfuß des Schöckls liegt Sankt Radegund bei Graz. Von dort kann das Bergplateau mit der Schöckl-Seilbahn erreicht werden. Auf dem etwa zwölf Hektar großen Hochplateau des Berges finden sich neben zwei Gaststätten auch das Stubenberghaus, der Sender Schöckl mit Fernsehsender und verschiedenen Richtfunkantennen sowie eine meteorologische Station. Am Nordhang sind zwei Skilifte installiert, ein dritter wurde 2002 stillgelegt. Etwas abgesetzt findet man auch ein Jahn-Denkmal – der Berg war ab 1927 jährlich Austragungsort eines Sport-Bergfests.

Der Schöckl ist der Namensgeber der umliegenden Region des Schöckllandes, die aus neun Gemeinden besteht.

Der Sendeturm auf dem Schöckl wurde zwischen 1955 und 1957 am Kugelberg errichtet. Ursprünglich war er 74 Meter hoch. Mit der Einführung des UHF-Fernsehens wurde er auf 100 Meter erhöht. Der Turm war ursprünglich komplett freistehend. Heute ist er mit Abspannseilen gesichert.

Sommerrodeln Wirzhaus St. Radegund bei GrazDie Freizeitangebote auf dem Schöckl

Die touristische Erschließung begann am 14. September 1890 mit der Eröffnung des Stubenberghauses als Schutzhütte des Österreichischen Alpenvereins, bzw. 1913 mit der Eröffnung der Schöcklstraße, die damals bis auf den Gipfel befahrbar war. 1951 wurde die erste Seilbahn von St. Radegund aus in Betrieb genommen; von 1952 bis 1985 konnte man auch mit einer Sesselbahn, dem „Nordlift“ vom nördlich des Berges gelegenen Semriach aus den Gipfel erreichen. 1995 wurde die erneuerte Seilbahn von St. Radegund aus eröffnet. Im Umfeld der Talstation befindet sich ein Kletterpark. In der Nähe der Bergstation befindet sich ein Motorikparkour, eine Sommerrodelbahn, ein Discgolf-Parcours, eine Startrampe zum Paragleiten und Drachenfliegen sowie eine 3,4 km lange barrierefreie Route. Weiters beginnt dort ein 35 km langer Radrundweg sowie eine 8 km lange Downhillstrecke zur Talstation.

Quelle: Wikipedia